CD Pas de deux -Titel
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CD Pas de deux
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CD Cover: «Pas de deux»
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Ruth Juon und Eugen Cicero, Selbstauslöser Video 1986



Die beiden Künstler interpretieren Musik aus dem Great American Songbook

 1 Easy to love  C. Porter
 2 But not for me  G. Gershwin
 3 The summer knows  M. Legrand
 4 Gavotte  M. Legrand
 5 What are you doing the rest of your life?  M. Legrand
 6 I will wait for you  M. Legrand
 7 The summer knows  M. Legrand
 8 Autumn leaves  J. Kosma
 9 Free  B. Lindenthal
10 The boy next door  R. Blane
11 Misty  E.Garner
12 Long ago and far away J. Kern
13 The man I love  G. Gershwin
14 Gebet Prayer  R. Juon
15 Misty  E.Garner
16 The boy next door  R. Blane


«Eugen Cicero hat mir einmal gesagt: «Weisst Du, das schönste Instrument
ist und bleibt die menschliche Stimme.» Und das bemerkte jemand, der
auf seinem Instrument so gut wie alles erreicht hat und sich in allen nur
erdenklichen Klangfarben ausdrücken konnte.

    Sie haben zueinander gefunden, die bezaubernde Ruth Juon und Eugen
Cicero, und sie haben zusammen musiziert - zunächst daheim, dann im
Studio und bei Konzerten. Diese CD dokumentiert es.

    Menschliche Stimme und Klavier - mehr braucht man eigentlich nicht.
Zumindest hier. Und Eugen Cicero bleibt Eugen Cicero - unverkennbar,
auch wenn er sich «unterordnet». Ein wenig. Wer vermisst hier eigentlich ein
Orchester?

    Besonders reizvoll auf dieser CD sind die Doubletten - schon deswegen,
weil es keine sind. Denn dazu wäre Eugen auch kaum fähig gewesen.
Der Geniesser wird diese CD an bevorzugter Stelle aufbewahren.»

Walter Depenheuer
Südwestrundfunk SWR Deutschland



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Die Schweizer Sängerin Ruth Juon lernte Eugen Cicero 1982
in Zürich kennen. Sie musizierten immer wieder zusammen bis
zu Cicero‘s Tod 1997. Ihr Repertoire umfasste hauptsächlich
Jazzstandards aus dem Great American Songbook, u. a. von George
Gershwin, Cole Porter und Michel Legrand.

    «Vielleicht gerade weil Eugen auf seinem Instrument so frei war und den
Gesang über alles liebte, war er für mich als Sängerin ein so idealer Begleiter.
Wenn er das Intro begann, hatte ich das Gefühl, als rolle er den roten Teppich für
mich aus. Ich fühlte mich mit ihm absolut sicher. Er war immer da, hörte alles,
inspirierte mich, nahm aber auch meine Ideen auf, die Inspiration hüpfte hin
und her. Natürlich ging er in seinen Solos auf Abenteuer, und wie!, aber er kam
immer rechtzeitig wieder zurück.

    Er hasste zuviel Vibrato. Noch heute höre ich ihn beim Singen zu mir sagen:
«Nicht gleich vibrieren!» Manchmal versuchte er mich mit gewagten, unerwarteten
Harmonien herein zu legen, was ihm selbstverständlich nie gelang!! Und er rettete
mich auch. Hatte ich z. B. am Schluss einer Phrase einmal zu wenig Atem, beendete
er den Melodiebogen, dass man glaubte, es hätte so sein müssen.

    Für mich war Eugen Cicero ein Genie, das mit seiner totalen Hingabe an
die Musik, mit seinem Ideenreichtum und seinem Witz meine Gesangsmelodie aufs
schönste umspielte und ergänzte. Ich vermisse ihn sehr, denn er war einfach
absolut herrlich!»

                  Ruth Juon

© Vision of Paradise, Music + Art Ruth Juon und Evi Juon, Schweiz